Aktuell

Chancen der Krise nutzen

Chancen der Krise nutzen

Die Corona-Krise trifft die Wirtschaft des Kantons hart. Umso wichtiger ist es, dass in normalen Zeiten gut gewirtschaftet wird. Ganz nach dem Motto "Spare in der Zeit, dann hast du in der Not".

Der staatlich verordnete Lockdown wirkt sich mannigfaltig auf unser Berufs- und Privatleben sowie unser gesamtes Umfeld aus – jetzt und auch in Zukunft. Hätten wir eine Einschränkung der Grundrechte dieses Ausmasses vor der Krise für möglich gehalten?

Ich habe nicht damit gerechnet. Bei der Vogelgrippe vor 10 Jahren liess ich erstmals ein Pandemiekonzept für die Gemeinde Wartau erarbeiten und wurde ab und wann auch belächelt. Immerhin hat dieses Konzept dazu geführt, dass die Gemeinde Wartau über einen Vorrat an Schutzmasken verfügt und diesen immer wieder erneuert hat. Davon profitieren wir heute.

Die Stichworte «Vorrat» und «Reserve» werden an Bedeutung gewinnen. Sowohl privat, in der Wirtschaft sowie bei der öffentlichen Hand. Nur wer sich in guten Zeiten vorbereitet, ist in der Krise bereit: Spare in der Zeit, dann hast du in der Not

In der Zukunft müssen Private, die Wirtschaft und der Staat wieder vermehrt aktiv Vorräte anlegen, Reserven bilden und für schlechtere Zeiten vorsorgen. Auch wenn das etwas kostet.

Diese Krise lehrt uns aber auch, dass wir uns in gewissen Bereichen des Lebens auch anders organisieren sollten. Sitzungen können per Videokonferenz abgehalten werden – das spart Zeit für anderes und tut der Umwelt auch noch gut. Zudem hat das auch einen positiven Effekt auf die persönliche Lebensqualität. Wir sind im Moment auch gezwungen, die Freizeit geruhsamer anzugehen. Für mich persönlich hat das durchaus einen positiven Effekt und ich werde das auch zukünftig so gestalten.

Aus dieser Krise können wir also viel lernen – jede und jeder für sich selbst, als Gesellschaft sowie als Werkplatz. Nutzen wir diese Chancen. Den gemeinsam kommen wir weiter.

Jetzt teilen:

Weitere Beiträge

31.07.2024
Unterwegs im grössten Arvenbestand im Kanton St.Gallen

Unterwegs im grössten Arvenwaldbestand im Kanton St.Gallen im Forstrevier von Revierförster Thomas Kurt. Landschaftlich ist das Gebiet eine Augenweide mit Blick auf die Murgseen oder beim Retourweg auf die Churfirsten. Das Arvenwaldgebiet ist 180 ha gross und hat rund 15-20’000 Stück Arven. Dank den Ortsgemeinden Murg und Quarten konnte ein Naturwaldreservat im 2023 auf 700 ha erweitert werden.

Mehr erfahren
19.02.2024
Gemüsebauernvereinigung Rheintal

Bei der Gemüsebauernvereinigung Rheintal durfte ich über die Pakete der eidg. Landwirtschaftspolitik AP22+ und AP30+ informieren. Ein Schwerpunkt des Referats zeigte auf, dass der Kanton St. Gallen in seiner kantonalen Umsetzungsstrategie die Innovationskraft fördern, Feldversuche auf den Flächen der Gutsbetriebe des Landw. Zentrums und des Saxerriets ausweiten möchte, um noch näher die Bedürfnisse der produzierenden Landwirtschaft aufzunehmen und um so den Ressourceneinsatz zu optimieren.

Mehr erfahren