Im Artikel von Christoph Zweili zur Fragerunde der Regierungsratskandidaten zog er ein fragwürdiges Fazit. Alle Kandidatinnen und Kandidaten retteten sich mehr oder weniger souverän durch die Fragerunde. Aber Michael Götte zum Sieger zu krönen, ist nun wirklich schwach. Redezeit ist kein Qualitätsmerkmal, im Gegenteil. Der Kandidat der FDP, Beat Tinner, brachte seine Ansichten mit kurzen und präzisen Statements auf den Punkt. Diese Runde geht ganz klar an Beat Tinner. Eloquent und unaufgeregt antwortete er auf die teils provokativ gestellten Fragen des Moderators. Tinner blieb während der ganzen Debatte staatsmännisch und ruhig. In seinen Ausführungen stellte Beat Tinner nicht seine Person oder die Partei in den Vordergrund, sondern die Bedürfnisse des Kantons, der Regionen und Gemeinden. Es bleibt festzuhalten, dass sich Beat Tinner in dieser Fragerunde mit Bravour geschlagen hat. Meine Stimme geht am 8. März ganz klar an Beat Tinner.
Oskar Seger, Parteipräsident FDP St. Gallen, St. Gallen
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Fragwürdiges Fazit
Leserbrief, erschienen in "Die Ostschweiz" am 13. Januar 2020