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Neujahrsbegrüssung der FDP Rheintal

Neujahrsbegrüssung der FDP Rheintal

Der "Rheintaler" und die "Rheintalische Volkszeitung" berichteten über die Neujahrsbegrüssung der FDP Rheintal, welche bei der Firma Jansen AG in Oberriet stattgefunden hat.

«Lassen wir den Drachen steigen»
Den Startschuss für das politische Jahr gab die FDP Rheintal bei der Firma Jansen AG in Oberriet.
Monika von der Linden
Die FDP Rheintal begann ihre Neujahrsbegrüssung am Freitagabend ein wenig verspätet. Das lag nicht etwa daran, dass es bereits der 10. Januar war. Das politische Jahr beginnt die Rheintaler Unternehmerpartei immer in der zweiten Januarwoche. Gemeindepräsident Rolf Huber machte als Vertreter der organisierenden Ortspartei den Grund aus. «Wir in Oberriet kennen Jansen und haben vorausgesetzt, dass es euch allen so geht.» Tatsächlich bereitete es einigen Mitgliedern etwas Mühe, den Eingang einer Firma zu finden, die eine Fläche von 26 Fussballfeldern überbaut hat. Etwa sechzig Freisinnige fanden den Weg und starteten miteinander ins politische Jahr.
Die 26 war eine der vielen Kennzahlen, die Priska Jansen zum Oberrieter Unternehmen nannte. Die Co-Geschäftsleiterin präsentierte den FDPlern das Familienunternehmen, das ihr Grossvater im Jahr 1927 gegründet hatte und heute an die tausend Mitarbeiter beschäftigt. Das Stahlröhrenwerk verbaut im Jahr etwa so viel Stahl wie die Golden Gate Bridge trägt – 86 Tonnen sind es.
«Sie sitzen auf Jansen-Röhren», sagte Priska Jansen und zeigte auf die Stühle im Mehr- zweckraum des Campusses. Ein Beispiel etlicher Produkte, die die Geschäftsleiterin vorstellte.
Jansens Neujahrswunsch an die Politik
«Wenn man die Politik vor sich hat», sagte Priska Jansen und liess ihren Blick über die vielen Mandatsträger im Saal schwei- fen. Da wurde ihr bewusst, dass sie ja die Unternehmerpartei des Rheintals zu Besuch hatte.
Dennoch platzierte sie ihr Anliegen. «Ich habe einen Neujahrswunsch!», sagte Priska Jansen. «Erlasst nicht noch mehr Gesetze, die in den Unternehmen Kosten verursachen.» Sie gebe lieber freiwillige Sozialleistungen. Als Beispiel nannte sie den Vaterschaftsurlaub. Er dauert bei Jansen eine Woche. Wei- ter sprach sie zum Rahmenab- kommen zwischen der Schweiz und der EU. «Wenn es auch ein sauerer Apfel ist», sagte sie. «Aber in ihn können wir beissen. Sonst haben wir nichts, um ein verlässlicher Partner der Kunden in der EU zu sein.»
«Nutzen wir den Gegenwind»
Es war Hanspeter Rohners erste Neujahrsbegrüssung, seit er das Präsidium der Kreispartei über- nommen hatte. Er glaubt an ein erfolgreiches politisches Jahr. Die Zuversicht schöpft er aus der Vergangenheit: «Seit zwölf Jahren wachsen wir», sagte er. «Schweizweit ging es mit der Partei bei den Erneuerungswahlen im Herbst abwärts.» Im Kanton St. Gallen habe das Plus trotz des Gegenwindes 0.7 Prozent betragen.
«Wir leben in einem Föhntal», sagte Hanspeter Rohner. Dra- chen steigen zu lassen, sei hier eine beliebte Beschäftigung. Er entschuldigte sich, dass er die FDP mit einem Drachen verglich. «Im Gegenwind kann man wunderbar Drachen steigen lassen. Nutzen wir den Gegenwind, dem wir ausgesetzt sind», appellierte der Präsident an die Freisinnigen. «Wir wissen, wohin wir wollen. Lassen wir den Drachen steigen.»
Auf einen Besuch einer Kreispartei im Sarganserland hatte Beat Tinner zugunsten der Rheintaler verzichtet. Er legte den Parteikollegen die Strategie für seinen Regierungsrats-Wahl- kampf dar.
Vierzehn Kandidatinnen und Kandidaten aus neun Gemeinden bot Wahlstabsleiter Ruedi Kobelt eine Bühne. Diejenigen, die nicht wegen Krank- heit oder Beruf verhindert waren, stellten sich persönlich vor.
Hinweis
Mehr Bilder auf rheintaler.ch unter Bilderstrecken.

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